„...Regina Jakobi verfügt über einen klangschönen, jugendlich timbrierten Mezzosopran, der technisch gut durchgebildet ist, über einen guten Stimmsitz verfügt, keine Registerdivergenzen aufweist. Ihre Artikulation ist präzis, die Intonation einwandfrei...“ |
www.klassik-heute.com |
Regina Jakobi studierte zunächst Schulmusik und Musikwissenschaft in Mannheim und Heidelberg. Dem Operndiplom an der Musikhochschule Basel folgte eine zweijährige Ausbildung im italienischen Barockgesang bei René Jacobs an der Schola Cantorum Basiliensis, wo sie auch einen Lehrauftrag für Gesang an der Allgemeinen Schule hatte. Gastverträge am Stadtheater Basel, am Stadtheater Luzern und am Opernhaus Zürich führten sie u.a. mit Jossi Wieler und Christoph Marthaler zusammen.
1991 gewann sie den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb des Schweizer Lyceums und gab danach Konzerte und Liederabende vor allem in Deutschland und in der Schweiz. An der Berliner Kammeroper gestaltete sie Rollen wie die Mutter im „Vatermord“ von Shih, Gustav Mahlers „Lied von der Erde“, die Mutter in Adriana Hölszkys „Bremer Freiheit“ und die Berthe in Judith Weirs „Blond Eckbert“. Am Konzerthaus Berlin sang sie die Claire in Ernst Kreneks Oper „Dark Waters“ und im Projekt „Seven attempted escapes from silence“ nach einem Libretto von Jonathan Safran Foer an der Berliner Staatsoper Unter den Linden den Ersten Alt. Mit dem Orchester „L´arte del mondo“ unter der Leitung von Werner Ehrhardt gestaltete sie die Partie der Kirsten in der Dänischen Volksoper „Peters Bryllup“ von J.A.P. Schulz am Schloßtheater Potsdam und bei der Copenhagen Opera 2013 (Regie: Isabel Ostermann).
Sie ist ständiger Gast beim Festival „Vocalise“ in Potsdam und hat dort neben allen Alt-Partien der großen Oratorien von J.S. Bach auch die Altpartie in Mendelssohns „Elias“ gesungen, sowie Mahlers Kindertotenlieder und das „Lied von der Erde“ in der Orchesterfassung von Schönberg-Riehn. Unter ihren Schallplatten- und CD-Einspielungen sind vor allem die von Ulrich Eisenlohr am Klavier begleiteten Schiller-Vertonungen von Zumsteeg, Reichardt und Schubert sowie die mehrstimmigen Schubertgesänge hervorzuheben.
Regina Jakobi lebt in Berlin.
Neben ihrer Tätigkeit als Solistin erteilt sie auch private Gesangstunden.
Biografie als .pdf herunterladen | ||
Kurzbiografie als .pdf herunterladen |